Profiling: Lebensenergie - Lebenssinn

Th.: ...wenn du hinabsteigst in deine Innenwelt. Und wenn du unten angekommen bist, ist diesem Gang dort, an einer Tür. Sag Bescheid, wenn du da bist.

Kl.: Ich bin in einem Raum, da hängen Musikinstrumente.
Th.: Was ist das für ein Raum?
Kl.: Das ist ein Raum. Also, ich bin die Leiter runter – die Leiter war wie so ein Xylophon. Da bin ich runter gekrabbelt, so rückwärts wie bei einer Leiter. Und unten hängen überall Musikinstrumente an den Wänden.
Th.: Dann beschreibe mal. Was sind das für Musikinstrumente oder was fällt dir auf?
Kl.: Ich bin ganz gerührt. Da hängt ein Cello an der Wand. Und es ist mir nicht bekannt, aber es spricht mich an.
Th.: Gut. Dann gehe in Kontakt mit dem Cello. Schau mal, was es sagt, warum es da hängt. Es geht ganz grundsätzlich um das Thema Lebensenergie, Energiefluss.
Kl.: Cello, du ziehst mich magisch an. Weißt du etwas über das Thema Energiefluss? Was mit mir zu tun hat?
Es sagt, ich könnte mich neben es hängen. Also, ich komme ihm schon bekannt vor. Wie ein Haken, ich könnte mich neben es hängen.
Th.: Magst du es mal ausprobieren?
Kl.: Ich sehe jetzt auch den Haken. Der Haken ist da rechts neben dem Cello. Und – wie soll ich mich denn da jetzt hin hängen? Am Gürtel oder was? Das ist wirklich schwierig. Das ist eine Aufgabe. Ich hänge mich einfach mal mit den Händen da dran.
Th.: Guck mal, ob das Cello das so gemeint hat.
Kl.: Hast du das so gemeint? Dass ich mich einfach mal da dran hänge oder wie? Ja, ich gehöre da einfach hin, meint es.
Th.: Guck mal, was passiert. Vielleicht änderst du ja die Form. Passiert was von selbst oder guck mal, was du machen willst.
Kl.: Aber eigentlich finde ich das doof da an dem Haken zu hängen. Das ist richtig doof. Jetzt hänge ich da wie Pik sieben auf der Leiter.
Th.: Vielleicht ist das ein erster Hinweis zum Thema Lebensenergie. Ich weiß es nicht, frage mal das Cello. Sollst du das jetzt kennen lernen, dass es da doof ist, an so einem Haken zu hängen wie das Cello oder ist es etwas anderes?
Kl.: Sollte ich das jetzt mal ausprobieren wie das ist, wie Pik sieben da zu hängen oder was ist es? Ja, ich sollte das einfach mal spüren, wie es ihm geht.
Th.: Das klingt ein bisschen so, als wäre das Cello nicht damit einverstanden, dass es da an der Wand hängt. Du sollst endlich mal merken, wie es mir geht - ist es so was?

Kl.: Ja, es will eigentlich runter genommen werden.
Th.: Von wem?
Kl.: Wer soll dich denn da runter nehmen? Ja, ich könnte das ja mal probieren es runter zu nehmen.
Th.: Guck mal, ob du den Impuls hast, ob du das machen willst. Oder wie es sich anfühlt.
Kl.: Lässt du dich denn von mir runter nehmen? Ja, würde es schon machen.
Th.: Das ist eine interessante Formulierung. Das klingt ein bisschen so wie: Ich traue mich nicht oder vielleicht bin ich ja nicht der richtige. Da steckt schon alles drin in der Frage. Was machst du denn jetzt mit dem Cello in der Hand, das von dir genommen werden will?
Kl.: Ich nehme es jetzt einfach mal. Und will das mal fühlen. Ich nehme dich jetzt mal runter und guck mal, was dann passiert. Ja, ich nehme das jetzt und habe das so jetzt im Arm. Es steht auch ein Hocker für mich bereit. Und ich setze mich da drauf und stelle das Cello da in Position. Da hängt auch so ein Streichteil, das nehme ich auch. Und will das einfach mal ausprobieren. Das mache ich jetzt. Cello, das mache ich jetzt.
Th.: Ja, guck mal, was passiert.
Kl.: Es kommen ganz schräge Töne da jetzt raus. Cello, es kommen ganz schräge Töne aus dir. Ich kann das jetzt zwar probieren, aber irgendwie klingt das nicht schön.
Th.: Gut. Zwei Möglichkeiten: Entweder kannst du das spielen oder das Cello ist verbogen.
Wer ist Schuld, dass das Cello jemand so komisch hingehängt hat?
Kl.: Cello, woran liegt das, dass das jetzt so komisch klingt?
Th.: Das ist alles ein Symbol. Wir müssen nur gucken, dass wir die Symbole richtig wahrnehmen. Sie spielt die Melodie des Lebens, könnte man mal phantasieren oder sich vorstellen. Klingt komisch.
Kl.: Es sagt, es ist nicht gestimmt. Und wieso bist du hier nicht gestimmt?
Th.: Genau. Hängst an der Wand und bist nicht gestimmt.
KL.: Weil ich schon so lange nicht benutzt wurde. Und es ja den Temperaturen ausgesetzt ist. Es ist schon fast modrig. Es hat so lange keiner mal nach ihm geschaut.
Th.: Gut. Das ist natürlich alles Symbolik. Das Cello ist ja auch an der Wand aufgetaucht, damit du es jetzt wahrnimmst. Und jetzt was über dein Leben erfährst, das hat sich ja in dein Bewusstsein gedrängt. Deshalb frage mal das Cello ganz direkt, wieso das jetzt hier so auftaucht. Was du da erkennen sollst. Was ist in deinem Leben so wie das Cello an der Wand, nicht gestimmt und lange nicht mehr benutzt worden? Frage mal das Cello. Es soll dir mal einen Hinweis geben. Eine Situation zeigen.

Kl.: Cello, kannst du mir einen Hinweis geben, warum du hier an der Wand hängst, nicht gestimmt und warum ich dich jetzt hier herunter nehmen sollte? Und vielleicht kannst du mir jetzt mal einen Hinweis geben, was das hier mit meinem Leben zu tun hat.
(atmet tief )

Th.: Ja, dann schau mal, welche Situation da vorbeigeflogen kam oder was da kam.
Kl.: Ich sehe meine Mutter und höre sie auch, wie sie singt. Sie singt. Sie singt immer. Die Mutter singt immer. Und sie singt immer, wenn sie traurig ist.
Th.: Wie ist das für dich, wenn du sie hörst?
Kl.: Es ist so, als würde sie etwas wegsingen. Als würde sie ihre Traurigkeit wegsingen. Oder ihre Sorgen. Wegsingen. Also wenn sie singt, kann sie alles um sich herum vergessen.
Th.: Das ist eine Situation. Wir können da einsteigen und fragen, was das soll. Wir können aber auch das Cello mal zurückfragen: Ist es das, was du mir zeigen willst . Also eine Bestätigung holen.
Kl.: Cello, ist es das, was du mir zeigen wolltest? Ja, sagt es, Musik sollte eigentlich auch sein, dass man Freude damit hat. Ja, die Freude.

Th.: Ganz direkt gefragt, ist es dein Cello, das da an der Wand hängt? Das nicht benutzt wird. Frage das Cello, nicht darüber nachdenken.
Kl.: Cello, bist du mein Cello ? Hast du mit meiner Freude zu tun ? Es hat mit meiner Freude zu tun. Mit meiner Lebensfreude.
Th.: Gut, ich vermute mal – ich sage das jetzt einfach mal so – es will wieder von dir gespielt werden. Gestimmt werden und gespielt werden. Ist das so ungefähr richtig?
Kl.: Ja. Das ist richtig.
Th.: Dann wäre die Frage: Wann hast du es hingehängt an die Wand? Wir können in die Freude gehen, wenn es spielt. Wir können aber auch gucken, was dazu beigetragen hat, dass es nicht mehr spielt. Wann hast du es hingehängt? Wann, symbolisch. Frage das Cello. Nicht darüber nachdenken. Das Cello soll dir die Situation zeigen. Gibt es so eine Situation? Gibt es ein Alter, wo du angefangen hast zu sagen, ach, ich brauche dich nicht mehr. Ich hänge es an die Wand. Frage das Cello, wie alt du warst oder ob es eine Situation gibt.
Kl.: Es ist eine Situation. Ich spiele Gitarre und meine Tochter sagt: Hör auf. Das ist nicht schön.

Th.: Was passiert in dem Moment in dir? Was sagt sie noch? Was meint sie damit, wenn sie das sagt?
Kl.: Es ist Disharmonie.
Th.: Frage sie.

Kl.: Ist das Disharmonie oder was ist das? Warum soll ich aufhören? Es gefällt mir. Es ist so ein Überspielen.
Th.: Wer sagt das?
Kl.: Meine Tochter.
Th.: Sie sagt zu dir, es ist ein Überspielen. Was meint sie damit? Frage mal nach.
Kl.: Was meinst du damit? Was ist ein Überspielen? Ja, hier ist Disharmonie. Das spürt sie.
Th.: Du hast eben gesagt, deine Mutter singt immer, wenn sie traurig ist. Ist es das, was deine Tochter auch meint? Dass das nicht so stimmig ist. Du willst was wegspielen.
Kl.: Ja, das ist genau das gleiche. Ja, es ist genau das gleiche. Ich bin traurig und versuche durch Singen und durch Musik diese Traurigkeit und diese Disharmonie weg zu bekommen. Meiner Mutter geht es genau so. Sie singt immer. Ja, es ist disharmonisch. Was ist disharmonisch? Das stimmt nicht.
Th.: Du hast ab dem Moment, so ungefähr als Auflöser, die unverständlich abgeändert. So symbolisch. Das Cello hat dir ja eine Situation gezeigt: So was hat dazu beigetragen. Du hast jetzt die Möglichkeit, irgendwas damit zu machen oder es sein zu lassen. Deine Tochter sagt, das ist nichts. Und das Cello ist jetzt nicht einverstanden. Was machen wir jetzt?
Was sagt deine Tochter dazu? Offensichtlich spielst du ja jetzt das Cello gar nicht mehr.
Kl.: Sie sagt: Kläre das mal mit deiner Mutter. Klär das erst mal mit deiner Mutter.
Th.: Jetzt haben wir diese Stelle, wo wir gesagt haben, wir hätten zur Mutter gehen können oder zurück zum Cello. Jetzt können wir tatsächlich zur Mutter gehen, das ist ja auch wichtig. Also gehe mal zur Mutter und sage ihr, was dir auffällt. Sie singt offenbar immer, wenn sie traurig ist . Oder du erzählst ihr die Geschichte vom Cello, die dich da hin geschickt hat.
Kl.: Mutter, ich sehe jetzt: Du bist das Cello und ich habe dich an die Wand gehangen. Und der Haken, den hat meine Tochter für mich hingehangen und die hat mich da dran gehangen.
Th.: Ja, du hast ja am Anfang gesagt wie das ist, an so einem Haken zu hängen. Das ist jetzt diese Symbolik. Du hast dich selbst an den Haken gehängt. Was sagt deine Mama dazu?
Kl.: Was ist denn bei dir so disharmonisch, Mama? Ich verstehe das nicht. Ich verstehe das nicht. Was ist deine Traurigkeit? Sie singt immer Kirchenlieder. Das hat eindeutig mit der Kirche zu tun.
Th.: Spüre mal rein und höre sie mal. Ist es eher Traurigkeit oder ist es eher Sehnsucht? Hat es was Schweres?
Kl.: Das hat etwas ganz ganz Schweres.
Th.: Sage es ihr.

Kl.: Mama, es hat etwas Schweres. Was ich wahrnehme mit dir. Es ist wie tot. Es ist wie runterziehen. Es ist wie fehlende Lebensenergie. Nicht angeschlossen sein am Lebensfluss.
Th.: Ja, es könnte Sehnsucht sein nach Mehr, nach etwas Größerem, was weiter ist. Etwas, was mein Herz wieder aufmacht, Lebensenergie. Gut, wenn du das so feststellst, was sagt deine Mama dazu? Wie reagiert sie im Gesicht? Ist sie betroffen? Guck mal hin. Du sagst, Mama, du hast was Schweres an dir. Du hast dich an die Wand gehängt. Schau sie mal an, was bewegt sich da an ihr?
Kl.: Es ist so, als wäre ich die Mama. So eng miteinander verbunden.
Th.: Spüre mal, was ist das Schwere, das Runterziehen, das Erlahmende.
Kl.: Es ist so, wie ganz eng zusammen gezogen zu sein. Es ist...
Th.: Das ist eine sehr authentische Situation hier.
Kl.: Das ist wie so eine kleine Kugel.
Th.: Eine kleine Kugel? Gut. Spreche sie mal. Ob sie eine Botschaft hat, wo sie herkommt.
Kl.: Kugel, was willst du sagen? Was willst du mitteilen? Oder was ist mit dir? Warum bist du zu einer Kugel geworden? Die Oberfläche ist am größten.

Th.: Also sich eng machen, sich klein machen. So was?
Kl.: Kompakt machen, ja.
Th.: Du hast schon fast jetzt diese Körperhaltung. Nimm die Körperhaltung ruhig mal anders. Guck mal, wo du dich hinentwickelst. Wo es dich hinzieht, wo du plötzlich bist. Guck mal durch diese Haltung, wo sie dich hinzieht. Es muss ja irgendetwas ähnliches geben, was dich anzieht. Guck mal, wo du jetzt bist.
Kl.: Es ist eng. Es ist ganz furchtbar eng. Ich will mich ausdehnen. Es ist kaum zu ertragen, so eng ist es. Ich bin voller Energie. Zum Explodieren. Ja, es scheint schon so, als wäre ich im Bauch meiner Mutter.
Th.: Das ist offensichtlich. Ich wollte es nicht vorgeben. Du musst selbst drauf kommen. Ich fasse es mal ein bisschen zusammen: Du bist ein Energiebündel im Bauch deiner Mutter und es ist alles eng.
Kl.: Ja.
Th.: Wie geht deine Mutter damit um? Nimm mal Kontakt auf zu ihr. Ist das toll oder hat sie Panik?
Kl.: Also , ich bin jetzt eigentlich die Mutter, die im Bauch ihrer Mutter ist. Ich bin im Bauch meiner Oma.

Th.: Du bist deine Mutter. Guck mal, was du jetzt erfahren sollst dadurch. Oder guck mal, wie es deiner Oma geht.
Kl.: Die Oma, die hat keine Lebensenergie. Die hat Angst. In ihr stecken so ganz viele Ängste. Ich will hier raus!
Th.: Du bist jetzt deine Mutter und willst da raus. Du spürst, die Oma hat Angst, keine Power, keine Lebensenergie.
Kl.: Das macht mir Kopfweh. Das macht mir Kopfschmerzen.
Th.: Gut. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten. Wenn wir die Oma jetzt reden lassen würden, würden wir die Situation möglicherweise verändern. Ich weiß nicht, welche Bedeutung es hat. Deswegen sage ich, guck mal, was passiert. Zeitraffer, da erfahre ich vielleicht etwas über ihre Mutter, was wichtig ist. Dass sie es erleben muss, ist wichtig. Nur wenn wir es jetzt machen, dann würden wir die Wahrheit, die da drin ist, zerstören. Deshalb dürfen wir es jetzt nicht machen.
Guck mal, was passiert. Deine Oma hat gelebt voller Ängste, deine Mutter, du bist jetzt selbst sie. Geh mal zu dem Zeitraffer und guck, was passiert. Sei sie oder beobachte es von außen.
Kl.: (atmet tief ) Die Lebensenergie meiner Mutter schwindet dadurch.
Th.: Lass mal spüren in Zahlen, in Prozent. Wie viel Energie? Hundert Prozent sind so das Maximum.
Kl.: Eben war es eigentlich 98 %. Und als ich mit dem Zeitraffer jetzt nach vorne gegangen bin, spüre ich, es wird immer weniger, immer weniger.
Th.: Guck mal, wo die Zahlen sich einpendeln oder wo der Zeiger stehen bleibt.
Kl.: Bei 20 %.

Th.: Guck mal genau, was passiert.
Kl.: Es wird noch weniger. 19, 18....Ja, vielleicht 12%. Und das staut sich in der Leber.
Th.: In der Leber? Da spürst du es jetzt. Es wäre jetzt spannend zu wissen, hat deine Mutter ein Leber Thema oder eine Krankheit?
Kl.: Sie hatte mal Gallensteine, ja.
Th.: Ja, dann guck mal, was so ihr Impuls ist und was da für ein Baby rauskommt.
Kl.: Das Baby ist schwach. Es traut sich kaum zu schreien.
Th.: Sie traut sich auch kaum zu husten.

Kl.: Es traut sich kaum zu schreien. Die Mama ist auch ganz schwach. Und es hat Angst, das einzufordern, was sie eigentlich braucht. Denn das könnte die Mutter noch mehr schwächen.
Th.: Deine Mutter lebt von Anfang an mit der Angst.: Ich muss aufpassen, denn die Oma ist zu schwach.
Kl.: Ja, so ist das. Oh je.
Th.: Gut, dann mach mal eine Zeitrafferentwicklung bis du deine Mutter hast bis heute. Auf welchen Energielevel pendelt die sich denn ein? Bevor du kommst – nicht heute.
Kl.: (atmet tief, kleine Pause ) 22%.
Th.: Gut. Das heißt also, man müsste eigentlich deine Oma bearbeiten, gucken, was sie für einen Einfluss hat auf deine Mutter. Oder man müsste deine Mutter bearbeiten, wie sie sich hat beeinflussen lassen von der Oma. Offensichtlich kam sie ja mit 98% Power oder Energie auf die Welt. Es war ja da energetisch, es war ja zu spüren. Kann man machen, aber ich würde ganz gerne noch ein bisschen mehr aufdecken. Und zwar das aufdecken würde bedeuten, was für einen Stellenwert hast du in diesem Spiel? Dass du dir diese Mama aussuchst, die mit 22% Lebensenergie dahin plätschert. Und dann traurig ist und dann singt und diese Depression so ausdrückt. Ich gebe dir mal was vor. Wir gehen einfach mal direkt an den Moment, wo deine Eltern zusammen sind. Warum auch immer die sich getroffen und gefunden haben, und wo du merkst, das hat eine Attraktion. Das zieht dich an, da würdest du fast gerne hingehen. Bevor du die Entscheidung fällst. Probiere mal, ob du dir so eine Situation ausdenken kannst. Einfach mal so eine Position mal energetisch einnehmen, vor deiner Entscheidung: Da gehst du jetzt hin. Lässt du dich da ein, sagst du da Ja zu. Guck mal, was ist die Attraktion zu deinen Eltern. Wo ist die Mama, wo ist der Papa, wie ist die Situation.
Kl.: Das ist eine absolute Herausforderung.
Th.: Eine Herausforderung – diese Mama oder dieser Papa?
Kl.: Diese Mama, aber dieser Papa genauso.
Th.: Eine doppelte Herausforderung.
Kl.: Absolut.
Th.: Also, deine Mitteilung ist – ich sage es mal so salopp – da sind so zwei Lahme zusammen. Ist das so? Ist dein Papa zu sehen? In diesem Spiel?
Kl.: Nein, der hat total viel Power. Der Papa hat Power ohne Ende.
Th.: Spüre mal, warum lässt der sich auf so eine Frau ein, die so wenig Power hat? Oder hatte da deine Mutter mehr Power? Spüre mal, wie geht es deinen Eltern? Wie ist so die Verteilung oder wie ist die Attraktion, die Anziehung, wie ist die?
Kl.: Ja, der Papa hat ganz viel Power und die Mama findet ihn so gut, weil er so viel Power hat.
Th.: Warum findet er sie gut? Weil sie so lahm ist?

Kl.: Er spürt, da ist irgendwas. Aber er spürt oft solche Herauforderungen. An sie. Das ist auch so ein gegenseitiges. Das ist auch deren Thema. Sie finden einander so Herausforderungen.
Th.: Ich formuliere es mal mit meinen Worten – guck mal, ob es stimmt. Wenn nicht, guck mal, wie du es formulieren willst. Er merkt, dass sie eigentlich viel Power hat aber nicht wirklich lebt – ist das die Herauforderung? Fragen wir ihn doch, ob das so ist. Geh mal mit deinem Bewusstsein zu ihm. Frage ihn mal, ob er das Potential von deiner Mama erlösen will? Dann siehst du ja, wie er reagiert. Ob es das trifft oder ob das völlig daneben ist.
Kl.: Papa, hast du die Mama gewählt, weil du das Potential der Mama erlösen möchtest?
Ja, er sagt, er hat sie erkannt. Er hat sie erkannt an ihrem Potential.
Th.: Das klingt auch so, dass er sie kennt. Er hat sie erkannt. Ich fasse noch mal zusammen: Dein Papa hat viel Power, deine Mama eher weniger, und das zieht sie zusammen und da liegt ein Geheimnis dahinter. Wenn du jetzt runter gehst zu den beiden, dann weißt du selbst: Das ist eine riesige Herausforderung. Formuliere das doch noch mal ein bisschen stärker. Wie ist die Herauforderung genau? Und damit haben wir auch das Lebensthema. Damit bekommt sie mehr ihr Thema ins Bewusstsein.
Die beiden haben da ihr Ding laufen – was zieht dich da so an? Herausforderung ist toll. Aber was ist die Herausforderung? Wir sind alle auf der Erde, weil wir eine Herausforderung gesucht haben. Was ist die Herausforderung?
Kl.: Dass ich vom Papa erkannt werden kann und das ich mein Potential selber entwickeln kann durch das Erkennen.
Th.: Also, der Papa ist für dich eine ganz wichtige Hilfe oder Hürde. Guck noch mal ganz genau nach.
Kl.: Der Papa kann mich erkennen. Der Papa kann erkennen, entdecken, was in mir steckt.
Th.: Ja, und was ist die Herausforderung? Was brauchst du?
Kl.: Ich muss das irgendwie mit ihr durchleben. Ich muss da durch, damit ich erkannt werden kann. Das sind zwei, die genau richtig sind für mich.
Th.: Was heißt jetzt: Du musst da durch? Machst du das mit Ausdauer? Versuche das mal zu fassen. Wo musst du durch? Was ist es?
Kl.: Ich muss durch…
Th.: Musst du eine Herausforderung annehmen? Was ist es? Was heißt das, erkannt zu werden?

Kl.: Das ist einfach durch dieses Elend! Das ist ein richtiges Elend
Th.: Jetzt hat sie es. Das ist ihr Thema.
Kl.: Das ist ein Elend, durch diese Frauengeschichte durch zu gehen. Das ist absolutes Elend. Ach nee...
Th.: Das ist die Herausforderung. Du bist echt mutig. Das klingt schon sehr kirchlich. Das Elend der Welt erlösen, indem man selbst da durch geht.
Kl.: Das ist ein ziemliches Elend. Das ist ein ganz tiefes Elend.
Th.: Du hat ein Ja dafür, das ist die Herausforderung, das haben wir ja gehört. Sage mir mal, wie hoch ist dein Ja und dein Nein anteilig? Du siehst das Elend, du siehst die Herausforderung.
Kl.: Mein Ja ist 100 %.
Th.: Das brauchst du also?
Kl.: Ich brauche das.
Th.: Das ist jetzt die tiefste und grundlegendste Einstellung, die sie jetzt entdeckt an sich. In ihrem ganzen Leben zeigt sich, dass sie die hat. Und wenn sie die nicht verändert, dann wird es auch weiterhin so sein. Im tiefsten Inneren braucht man 100%, sonst geht nichts. 100% zu deiner Mama oder 100 % zu deinem Papa oder ist die Mama nicht so wichtig?
Kl.: Die Mama ist genauso wichtig. Die ist genauso wichtig.
Th.: Also beide, es gibt keine Gewichte?
Kl.: Nein, es gibt keine Gewichte.
Th.: Was ich nicht so ganz verstehe aus meiner Sicht ist, dein Papa hat viel Power und du sagst selbst für dich: Das ist eine Herausforderung aus dem Elend. Das ist ein bisschen merkwürdig finde ich. Was bedeutet das für dich? Dass er so viel Power hat.
Kl.: Dass ich das alles überhaupt so ertragen kann. Und auch meine Power.
Th.: Deine Power und das, was dadurch passiert. Sage das mal deinem Papa. Mal gucken, wie der darauf reagiert. Das gucken wir mal an, vielleicht habt ihr das ja sogar abgesprochen. Das ist ja nur ein Modell, wo man überprüfen kann, ob es da Übereinstimmungen gibt. Die reden nicht miteinander, das machen wir so, nein wir machen das so.
Wir müssen eben aus unserer Richtung gucken. Geh mal hin und rede mal mit deinem Papa.

Kl.: Papa, du hast so viel Energie und so viel Power. Tja, und...Ich kann es im Moment nicht so formulieren.

Th.: Rede einfach drauf los. Anscheinend hast du eine ganze Menge Power, und ich möchte gerne als deine Tochter, was auch immer, als eurer Kind, kommen. Guck mal, wie dein Papa reagiert. Guck mal, ob er sagt: Um Gottes Willen oder wie reagiert er? Oder ja toll...
Kl.: Wie ist das denn für dich, wenn ich komme. Wie ist das für dich, du hast so viel Energie, und ich will in eure Familie. Ja, wie ist das für dich, wenn ich jetzt noch einfach komme als zehntes Kind?

Th.: Guck mal, wie er reagiert. Ob er sagt: Jetzt reicht es mir oder ob er sagt, ja, toll.

Kl.: Wenn du kommst, dann kommt eine zweite Mama, eine zweite Frau. Das ist ja ein Ding.
Th.: Sagt er?

Kl.: Ja, wenn du kommst, dann habe ich ein Abbild von deiner Mutter.
Th.: Ah, so ist das. Hat er ein Ja dafür oder ein Nein?
Kl.: Wenn du ein Ja für mich hast, dann zeige es mir.
Th.: Guck mal, ob er mit dem Kopf nickt oder den Kopf schüttelt. Will er das oder will er das nicht?
Kl.: Willst du, dass ich komme? Eigentlich nicht.
Th.: Das ist eine mutige Frage, wenn man als Tochter fragt, ob man als zehntes Kind noch dazu kommen darf. Ich habe sechs Kinder. Ich weiß, was das heißt.
Kl.: Du müsstest nicht sein. Ich nehme dich in Kauf.
Th.: Also das ist eine richtige dicke Herausforderung für dich. Was macht das mit deinem Ja? Du hast eben gesagt es sind 100% .
Kl.: Ich nehme dich auch in Kauf.
Th.: Das heißt, du zeigst es ihm jetzt noch mal. So wie du mir, so ungefähr? Was ist die Botschaft für ihn? Was willst du ihm zeigen? Was soll er lernen? Was ist es, was er durch dich erfahren soll? Und es ist immer spannend zu gucken, ist es das erste Kind oder das zehnte. Das ist ein Unterschied. Deswegen kann man das einbringen. Warum soll ich als fünftes Kind kommen oder wie auch immer.

Kl.: Es ist Verantwortung zu übernehmen. Für sein Handeln.
Th.: Also du bist eine Herausforderung für ihn, damit er selbstverantwortlicher wird?
Kl.: Ja.
Th.: Also, du willst ein Lehrmeister für ihn sein? Ist das so?

Kl.: Ja. Und ich will auch durch ihn lernen.
Th.: Also ihr zwei seid richtig gute Kämpfer, bzw. Partner.
Kl.: Ja.
Th.: Ja. Jetzt hätte ich trotzdem gerne noch mal folgendes gewusst: Wie ist das mit deinen Geschwistern? Klatschen die in die Hände oder sagen die, um Gottes Willen, die wollen wir nicht? Daumen nach oben oder Daumen nach unten? Guck mal.
Kl.: Ein paar haben es nach unten.
Th.: Was macht das mit dir? Ist das so: Denen zeigst du es oder wie ist das?
Kl.: Ja. Ein paar sind neutral.
Th.: Sind auch welche für dich?

Kl.: So….müsste nicht mehr sein.

Th.: Das ist aber echt eine Herausforderung, was du machst. Ist doch so. Ein paar winken ab, ein paar sagen, na gut.
Kl.: Ich bin echt bescheuert.
Th.: Na ja, offensichtlich hast du es überlebt bis heute.

Kl.: Na, euch zeige ich es. Ehrlich.
Th.: Ich kenne das ja auch an meinen Kindern. Das hängt davon ab, in welcher Reihenfolge und wer ist der erste und so. Gut. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann sind deine Mama und dein Papa für dich gleich wichtig. Und die Geschwister, die sind ja jetzt schon da, mit denen musst du jetzt irgendwie klar kommen. Wenn du jetzt die Entscheidung fällst, wie viel Prozent hast du dafür?
Kl.: In die Familie zu gehen?
Th.: Ja. Auf die Erde zu gehen, dahin zu gehen, ein Ja zu geben, für das Leben, das dich da erwartet. Angesichts der Wahrnehmung, die du jetzt hast. Du hast jetzt deutlicher hingeguckt. Du weißt, was auf dich zukommt, dein ganzes Elend. Die Herausforderung.
Kl.: Mein Ja ist 100 %.

Th.: Trotz alldem, was du jetzt wahrnimmst?
Kl.: Ja.
Th.: Ich habe vergessen zu fragen, wie hoch war deine Wahrnehmung? Kannst du dich noch erinnern oder einschätzen? Das wäre besser gewesen, ich hätte vorher gefragt.
Kl.: Ich würde sagen, das war so 50 %.

Th.: Also es war damals so, wie du es jetzt spürst? Ist es jetzt so, weil du es jetzt aufgedeckt hast oder weil du es offensichtlich hinter dir hast? Das darf man nicht vergessen. Sie weiß ja jetzt schon, wie es sich auswirkt und sie ist nicht zerbrochen. Sie hat es geschafft. Das ist ja auch eine Bestätigung. Wenn sie jetzt krank wäre und gerade so am abnippeln wäre, dann würde sie sagen, um Gottes Willen, mein Ja wird noch weniger. Diese Rückkoppelung, die machen wir jetzt. Gut. Ich habe einfach verpasst zu fragen, wie es denn vorher war. Deiner subjektiven Entscheidung gemäß waren es so 50 %. Und jetzt bist du soweit alles auf eine Karte zu geben? Die Herausforderung und du gehst auf 100%?
Kl.: Ja.

Th.: Jetzt gucken wir mal, ob du das halten kannst.
Kl.: Also halten kann in welchem Sinne?
Th.: Erlaube dir jetzt mal, die große Rutsche zu nehmen. Und dann beobachte dich einfach mal. Guck mal, ob du diese Energie, diese Entscheidung halten kannst. Wie sie sich auswirkt. Kann ja sein, deine Mama und dein Papa reagieren ganz anders auf dich, weil da kommt ja jetzt ein Kind mit 100 % und nicht mit 50 %. Also wir bekommen jetzt die Veränderung durch die neue Entscheidung.
Kl.: (atmet tief durch )
Th.: Spüre mal ab dem Moment, ...unverständlich loslassen, weil sie hat es nicht mehr unter Kontrolle. Das heißt, wenn sie auf die Erde geht, dann hat sie keine Kontrolle mehr. Auch nicht mehr die Übersicht, denn das ist ja das Unbewusste. Rutscht es gut oder kannst du loslassen , dann kannst du nur noch vertrauen. Guck mal, wie du aufkommst. Wie du aufgefangen wirst, wie deine Geburt aussieht. Einfach eine Entscheidung fällen und jetzt (atmen ) einfach loslassen. Guck mal, was passiert. Es gibt keine Alternative. Nur loslassen.
Kl.: (atmet tief , Pause )
Th.: Wo bist du jetzt?
Kl.: Ja, ich nehme wahr, ich bin noch im Bauch der Mutter. Ich spüre jetzt die Energie, die außen herrscht.
Th.: Beschreibe mal, wie ist die Energie, die außen herrscht? Wie ist so die Stimmung?
Kl.: Es ist viel Aggression, das nehme ich wahr. Es ist eng, es ist.....draußen spüre ich, da muss sich jeder ganz klein machen, da ist alles ganz eng. Alle sind so ganz eng. So wie ich mich hier drinnen fühle, so ist das auch da draußen. Da sind ganz viele Kugeln, die machen sich alle ganz klein. Draußen sind ganz viele Kugeln. Das ist interessant, das ist wie ein Atom. Wo so die Elektronen drauf schwimmen.
Th.: Vorgegebene Bahnen.
Kl.: Ja, so vorgegebene Bahnen , aber voller Energie. Aber das ist wie ein radioaktives Atom. Das ist eine Energie da drin und da draußen! Das ist bei mir so innen, da spüre ich das Außen und das Außen spürt das Innen. Das ist eine Wechselwirkung.
Th.: Ja klar, du bist eingestimmt. Also kannst du das alles auch so wahrnehmen. Sage mal, hast du Lust weiterhin auf dieses Spiel? Also ist dein Ja noch vorhanden? Oder kriegst du schon langsam Angst im Bauch deiner Oma?
Kl.: Ich will explodieren dürfen. Ich habe das Bedürfnis – ich bin so voller Energie und ich will explodieren! Die Energie ist so gestaut.

Th.: Gut, dann gehe mal auf der Zeitachse weiter und guck, was passiert. Wie deine Geburt aussieht und ob du deine Energie halten kannst. Das war ja das Thema sogar deiner Mutter bei deiner Oma eben diese Energie nicht halten kann. Das waren ja so 22%.
Kl.: Fast noch weniger.
Th.: Dann sage mir mal, ob du deine Energie halten kannst, so wie deine Geburt jetzt verläuft. Wie du jetzt ankommst auf der Erde.
Kl.: Also es ist Geburtssituation und ich kann die Energie nicht halten. Weil ich verbrauche wahnsinnig Energie für die Geburt. Während der Geburt, da geht ganz viel Energie verloren.
Th.: Und guck mal, wie du ankommst, wie du empfangen wirst. Wie deine Energie ist, ob die sich wieder aufbaut.

Kl.: Ich habe ziemlich viel Energie verloren. Ganz viel Energie.
Th.: Das würde bedeuten, dass du das im Hinterkopf behalten musst. Denn das ist jetzt Familienthema. Ihre Mutter hat ja auch viel Energie verloren bei der Geburt, so von 80% auf 18% oder was auch immer, weil wir das jetzt aufgearbeitet haben, muss sie das jetzt wieder ausdrücken. Das heißt, in einer der nächsten Sessions müssen wir noch die Oma bearbeiten und dann ihre Mutter. Dann kann sie die Geburt neu erleben und ihren Energiepegel anheben. Denn das scheint ja ein Familienthema zu sein, mit viel Energie zu kommen und mit wenig zu bleiben. Deshalb drückt es sich jetzt wieder aus. Nur das wollen wir jetzt nicht bearbeiten, denn dann kommen wir ja nicht durch. Wir können jetzt sehen, da ist ein Thema, da ist ein Thema und da ist ein Thema. Gut, zeige mir mal, wie viel du ankommst. Oder wie viel übrigbleibt. Guck mal ein bisschen im Zeitraffer, vielleicht pegelt es sich ein. So eine ganz grobe Einschätzung.

Kl.: Ich habe ganz schön viel verloren, aber da kommt noch mal was. Da entwickelt sich wieder was. (atmet durch, kleine Pause )
38 %.
Th.: Wie ist das für dich?
Kl.: Es ist – es hängt ganz viel Energie. Ganz viel Energie, die geliebt werden möchte.
Th.: Das ist so ähnlich wie beim letzten mal. Wir haben rausgefunden, dass da was in der Auflösung passieren muss. Dass wir nicht mit dieser Entscheidung auf diese neue ebene kommen, sondern dass da Das Thema hängt: Die Mama ist blockiert. Ich würde das dann in der nächsten Stufe zeigen, als Demo. Dann zeige ich euch oder dir, dass du jetzt zur Mama gehen musst. Dass du das auflösen musst, damit die Mama eine tolle Geburt hat und dann erhöht sich der Energiepegel ganz automatisch. Der Energiefluss ist dann bei ihr auch grundsätzlich erhöht. Das heißt, der Hintergrund muss aufgelöst werden, sonst kann es nicht zu einer neuen Entscheidung kommen. Das war bei der Lea auch so. Das war ganz faszinierend zu sehen, sie konnte gar nicht eine neue Entscheidung treffen, weil das alte unerlöste weiter blockierte. Das kann man dann gar nicht machen, die neue Entscheidung.
Kommentar: Ich wollte auch nicht auf die Welt bei meiner Session.
Th.: ich sage ja, wir gehen alle davon aus, das wir hierher wollten. Das ist gar nicht so oft der Fall. Die meisten haben schon mal heftige Sachen erlebt und sagen: Das will ich nicht noch mal. Ich will das nicht. Das ist ja wie so ein Mühlrad. Das ist wie bei der Religion. Die ganzen Gurus und die Heiligen da, die wollen ja alle nicht mehr auf die Welt. Was die alles für Blockaden haben und für Belastungen. Die sind gar nicht erleuchtet. Die sind ja alle so voller unverständlich, die können ja gar nicht mehr hingucken. Das muss man mal unter diesem Blickwinkel sehen. Dann sieht das ganz anders aus. Die wollen hier auf der Welt nichts mehr zu tun haben. Gerade die Menschen, die viel Meditation gemacht haben, der Keller ist bis oben hin voll. Das ist auch eine Wechselwirkung. Unverständlich hat mal gesagt, wer gerne hier auf der Welt sein will, wenn du alles erlöst hast, dann hast du alles auf der Welt. Dann brauchst du auch nicht mehr auf die Welt. Zu diesem Erfolg kommt ihr alle. Aber egal, wir schweifen vom Thema ab.
Was machen wir denn jetzt mit dir? 38 % Energie, das klingt nicht so gut.
Kl.: Klingt ziemlich Scheiße.
Th.: Wir fragen mal deine Mama in der Innenwelt. Wenn sie ihr Thema erlöst hätte, wie könntest du diese Geburt, die ja offensichtlich ganz viel symbolisch raubt, wie viel Energie würde da frei werden? Geh mal hin zu deiner Mama und frage mal.
Kl.: Mama, wenn du deine Geburt bearbeitest oder bearbeitet hättest, wie viel Prozent Energie würde mir zur Verfügung stehen? Das ist eine einfache Rechnung. 95%.
Th.: Das heißt, du musst das Familienthema erlösen, damit sie in die Energie kommt. Vielleicht hat es die Oma ja auch schon erlebt. Das ist ja die Herausforderung. Gut, das würde heißen, wir gucken morgen mal nach und machen noch mal eine Session mit dir. Wir gucken mal, dass wir das alles auflösen. Und dann gucken wir mal, was dabei rauskommt. Was sagt der Papa dazu? Hat er noch eine wichtige Stellung dazu? Also trägt er dazu bei, dass du nicht mit deiner Power da bist? Frage ihn mal.
Kl.: Papa, trägst du dazu bei, dass ich nicht mit meiner Power, mit meiner Energie, da sein kann? Ja, er hat sich auch bewusst diese Frau ausgewählt. Das hat auch miteinander zu tun.
Th.: Ja, klar. Und du hast dir diese Situation bewusst ausgewählt usw. Also da ist eine hohe Verknüpfung, eine hohe Stimmigkeit. Damit kann man nicht einfach entscheiden: Ich will da raus gehen. Die ganze Stimmigkeit zwingt dich quasi ins System. Oder in diese Wechselwirkung. Das muss du aufbrechen. Für meine Information: Lebt dein Vater noch?
Kl.: Mein Vater 1987 gestorben.

Th.: Und dein Mutter?
Kl.: Meine Mutter lebt noch.
Th.: Wie geht es ihr heute? Wie ist sie?
Kl.: Also, sie ist 84 Jahre alt. Sie ist noch ziemlich fit. Also geistig noch total fit. Körperlich, da hat sie durch die zehn Kinder natürlich ganz schön an Knochensubstanz verloren, Osteoporose, aber sie hat sich gut arrangiert. Und toi, toi, toi, sie ist trotzdem für mich noch eine Powerfrau. Das ist verblüffend.
Th.: Vielleicht, das ist mir am Anfang sofort aufgefallen, in dieser Anfangssituation hat dein Vater mehr Power und er stirbt 17 Jahre früher. Deine Mutter lebt immer noch. Die hat mit ihrer Angepasstheit oder was auch immer mehr Power. Sie hat es ja überlebt. Das eine muss mit dem anderen ja nichts zu tun haben. Das mit dem Überleben meine ich jetzt. Das ist die Frage, wie man lebt oder was da passiert. Gut. Also, wenn ich das richtig sehe, müssten wir den Ansatz machen: Wir müssen mit deiner Oma arbeiten, mit deiner Mutter arbeiten. Das können wir nicht mental machen, denn das würde nicht viel bringen. Das würde etwas aufzeigen, aber es müsste energetisch was passieren. Da müssen wir ein Stückchen Session machen an der Stelle. Dann wird es ganz tief transformiert. Das würde ich dann ganz gerne morgen machen. Guck du jetzt mal, ob du heute noch was rausfinden willst. Noch was gucken willst heute. Ich würde sonst vorschlagen, dass du eine Vereinbarung triffst: Dass du dieses Thema Energieblockade bei deiner Mutter, dass wir das morgen bearbeiten.
Kl.: Jetzt fällt mir nur so ganz spontan ein, dass ich es genau so weitergebe an meine Tochter. Das Muster. Das ist genauso abgelaufen.
Th.: Sage mal, wie es sich ausdrückt? Offensichtlich macht ja deine Tochter nicht mit, denn die hat das ja sofort an den Nagel gehängt. Sie hat gesagt: So nicht!
Kl.: Die zeigt es mir voll. Die ist ausgebrochen schon. Aber ich habe das durchlebt, dass ich wenig Energie hatte für ihre Geburt.
Th.: Da hat sich das Thema schon wiederholt.
Kl.: Das Thema hat sich wiederholt, aber da hat sich schon was mit ihr verändert.
Th.: War das eine schwere Geburt oder eine lange Geburt?
Kl.: Das war ein Kaiserschnitt. Da war im Prinzip wenig Energie bei mir, um das zu bewältigen.
Th.: Wenn das eine natürliche Geburt gewesen wäre, wäre das natürlich die Herausforderung gewesen. Das hätte die Lösung sein können. Da wird eher offensichtlich in die falsche Richtung gearbeitet. Da wird nicht die Herausforderung gestärkt, sondern: Komm, wir machen es uns ganz einfach. Diese Geburten sind glaube ich auf 40% gestiegen, nach dem Motto: Die Krankenhäuser bedienen gut, die Komplikationen sind niedriger, die Natur kann das nicht richtig. Wir holen das Kind mal lieber so. Das ist der Ausdruck davon. Und trotzdem, wenn du so eine Geburt überstehst, kann ja so eine Herausforderung ganz wichtig sein für alle Beteiligten.
Kl.: Es wäre mir auch wichtig gewesen.
Th.: Gut. Dann können wir das morgen auch mit reinnehmen. Wie alt ist deine Tochter jetzt?
Kl.: Sie ist vierzehn.
Th.: Wie ist sie energietechnisch so da. Sie geht ja so langsam in das Erwachsenenalter rein.
Kl.: Also energietechnisch ist sie voll da, aber sie hat eine ganz schlechten Kontakt mit mir. Und ich zu ihr auch. Da ist ein richtiger Kampf zwischen uns.
Th.: Kampf klingt schon eher nach Kontakt.
Kl.: Es klingt nach Kontakt, ja. Aber Nähe ist nicht da, oder kaum. Es ist nicht lebbar für uns beide.
Th.: Das ist natürlich auch die Erfahrung der Geburt, was ja ein sehr sehr intensives Erlebnis ist. Gut, habt ihr noch Fragen?
Kommentar: Mich würde mal interessieren grundsätzlich: Ist es denn so, dass durch den Geburtsvorgang die Energie abgezogen wird erst mal nicht eine wahnsinnige Belastung und ist dann nicht gut, oder immer noch in Ordnung, wenn diese Energie sich in den nächsten Tagen oder in der nächsten Zeit sich erst mal wieder aufbaut? Der Akku wieder voll wird?
Th.: Ja, wenn es so eine Sichtweise ist, wie ein Akku, dann ja. Dann ist das ja o.k. Aber das ist damit nicht gemeint. Sondern wenn die Geburt in so einer lässigen Situation passiert ist, dass der Akku gar nicht mehr so voll Spannung geladen werden kann, sondern dieser Memory-Effekt unverständlich
Das andere ist o.k., da hast du dich angestrengt, da fühlst du dich gut. So eine Geburt ist letztendlich immer was tolles. Wenn die Geburt so verläuft, das ist so was wie: Ich will nicht mehr. Viele Leute bekommen kein zweites Kind mehr, weil die erste Geburt absolut heftig war. Das ist so heftig gewesen, deshalb gibt es Blockaden. Das ist damit gemeint. Die scheint möglicherweise damit gelöst, da wird dann ein Kaiserschnitt angewandt. Da wir keine intensive Lebenserfahrung gemacht.
Kommentar: Ich habe mal gehört, dass die Kinder, die mit Kaiserschnitt geholt wurden, gar keine Eigeninitiative im eigenen Leben haben.
Kommentar: Und die fühlen sich ständig überrollt.
Th.: Ja, die haben diese Herausforderung nicht bekommen. Sie fühlen sich auch betrogen um diese Herausforderung.
Kommentar: Wenn ich das richtig gelernt habe, dann heißt das auch, der Geburtsvorgang aktiviert, um das wahrnehmen zu können, um das überhaupt zu aktivieren.
Kommentar: Ich habe mal mit meinem Sohn geübt. Dass er mal in die Höhle geht, also diese Höhlenentspannung. Wo so ein großer Bergkristall steht. Das hat er nicht hingekriegt. Der hat sich unter den Wasserfall gestellt und abgewartet. Der ist Kaiserschnitt.
Kommentar: Die machen ganz viel Physiotherapie. Das sind alle diese Kaiserschnittgeburten.
Kl.: Ich glaube meine Tochter, die spürt sich auch nicht. Die muss sich immer an mir reiben, damit sie mich spürt. Und ich sage immer, komm, ich nehme dich in den Arm. Aber sie will das nicht. Da spürt sie sich nicht.
Th.: Gut. Dann mache eine Vereinbarung mit deiner Innenwelt mit all diesen beteiligten Figuren. Wir machen das morgen. Da was intensives aufgelöst werden muss.
Kl.: Liebe Mama und liebe Großmutter und liebe Sophia, ich möchte morgen mich noch mal verabreden. Dass wir zusammen kommen, damit wir zusammen arbeiten. Seid ihr bereit dazu? Oh je, meine Mutter sagt: Da hast du aber was angefangen. Aber sie ist bereit. Du, es ist auch für dich ein Stück Erlösung. Aber schau, was mit mir ist und ich glaube nicht, dass du das unbedingt willst. Dass ich hier mit so wenig Energie hier rumlaufe.
Th.: Kannst ja mal telefonischen Kontakt machen vor der Session und nach der Session, wie es ihr geht.
Kl.: Sie ist einverstanden.
Th.: Dann lassen wir das jetzt mal so stehen. Du kommst dann mal so langsam zurück. Lass dir dabei Zeit. Das Cello macht ein bisschen Musik für dich.
Kl.: Es kann auch Gitarrenmusik sein.
Th.: Ja, das ist das, was die Gitarre wollte. Dir zeigen, die Energie des Lebens.
( Musik )
Da kommt ein Lächeln auf dein Gesicht.
Kl.: Ich liebe Musik.
Th.: Hast du toll gemacht

Klatschen
Sitzung zu Ende